Hast du auch immer wieder Schwierigkeiten bei den hohen Tönen in deinen Songs? Die hohen Töne sind super anstrengend, fühlen sich nicht gut an, es kratzt im Hals oder sie sind einfach falsch, also zu tief? Das muss nicht zwingend daran liegen, dass dir diese Songs und Töne zu hoch sind! Vielen Sängerinnen und Sängern steht oft die eigene Körperhaltung im Weg. Mit einem einfachen Trick lässt sich das manchmal sofort ändern.
Viele Sänger denken bei hohen Tönen nach oben - oft wandern dann die Augen nach oben und damit auch der Kopf nach hinten. Das Kinn wird so nach vorne geschoben, der Kehlkopf wird eingeengt und kann nicht mehr frei schwingen. Das geschieht natürlich meistens ganz unbewusst. All das steht aber einer gesunden und freien Tonbildung im Weg. Hier hilft es, wenn man bei hohen Tönen bewusst nach unten schaut, so hindert man ganz einfach den Kopf am nach-hinten-wandern und für den Kehlkopf bleibt der zum Singen notwendige Platz. Dein Kopf und dein Körper machen dann ganz automatisch das Richtige, ohne dass du dir über deine Körperhaltung Gedanken machen musst - nur weil du nach unten schaust.
In unserem Foto siehst du Vocal Coach Michaela Wittberger mit einem Schüler, der genau dieses Problem hatte. Weil er von selbst nicht nach unten geschaut hat, hat sich Michaela einfach auf die Knie geschmissen und gesagt: Schau mir in die Augen! Und schon hat es funktioniert!